Jungstörche fallen dem schlechten Wetter zum Opfer
Das lang anhaltende nasskalte Wetter in diesem Monat hat den Jungstörchen das Leben gekostet. Die Gründe sind Unterkühlung und wahrscheinlich Nahrungsmangel. Zwei Jungvögel waren in ihrer körperlichen Entwicklung gegenüber den drei anderen Jungvögel von Anfang an weit zurück gewesen.
Grund hierfür ist, dass die Schwächeren bei der Fütterung nur den kleinsten Teil bekommen. So sind diese 2 Jungvögel zuerst gestorben. Das weiterhin nasskalte Wetter wurde nur ab und zu von ein paar Sonnenstunden unterbrochen.
So konnte das Nest nie richtig trocknen und die Körpertemperatur der Jungvögel lag immer unter dem normalen Wert. In dieser Lebensphase haben junge Störche noch keine ausreichende Fettschicht, die vor Unterkühlung schützen könnte. Außerdem fehlen ihnen ja noch die Federn, wie die Altvögel sie haben. Diese schützen auch vor Nässe und Kälte. Das Nest wird nun von den Altvögel nur noch selten aufgesucht. Sie werden meist nur noch in der späten Abenddämmerung zum Nest zurückkehren. Der Verlust der Jungvögel hält die Altvögel nicht davon ab, nächstes Jahr wieder zu kommen, um zu Brüten.
Die Sparkasse und der NABU-Hockenheim hoffen auf einen guten Bruterfolg in 2014.
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