NABU-Radexkursion mit der 4b der Hartmann-Baumann-Schule in den Hockenheimer Rheinbogen
In Zusammenarbeit mit der Sparkasse hatte der NABU-Hockenheim Kontakt zur Hartmann- Baumann-Schule hergestellt. Es sollte mit der Klasse 4b der Hartmann-Baumann-Schule ein außerordentlicher Unterricht zum Thema“ Weißstorch“ in der Sparkasse stattfinden. Nach dem bis Anfang Juni alle jungen Weißstörche aufgrund des nasskalten Wetters im Mai gestorben waren, konnte der Unterricht wie geplant nicht durchgeführt werden. So traf der NABU-Hockenheim die Entscheidung, eine Radexkursion mit der Klasse 4b in den“ Hockenheimer Rheinbogen“ zum Thema „Lebensraum Storch“ zu machen.
Diese fand am Freitag, den 19.07.2013 von 9.00 bis 12.00 Uhr statt.
Man traf sich am Bahnhof um 9.00 Uhr. Bei einer kurzen Einleitung erfuhren die Schüler, dass der Weißstorch früher die Kinder bringen sollte, und die Leute deswegen Zuckerstückchen an das Fenster gelegt hatten. Außerdem bezeichnete man ihn als Frühlingsbote und Glücksbringer. Die 24 Schüler und ihre Lehrerin radelten unter der Führung von Frau Picke und dem Diplom Biologen Uwe Heidenreich über die Brücke beim REWE in den Hockenheimer Rheinbogen. Beim ersten Halt zwischen Mörsch und dem NSG „Torfloch“ , wurde den Schülern anhand zweier vom Sturm umgebrochener großer Weiden, die Folgen des Klimawandels veranschaulicht. Da sie das Thema in der Schule schon einmal behandelt hatten, konnten einige Schüler noch weitere Beispiele für den Klimawandel nennen. Im NSG“ Torfloch“ mussten die Schüler ganz still sein um mit Frau Picke den Vogelstimmen zu lauschen. Herr Heidenreich zeigte Ihnen an den flauschigen Samen der Weide wie man frühre diese bspw. fadenförmig spinnen oder als Füllung von Kissen benutzen konnte. Weiter ging es kurz vor dem Insultheimer Hof in Richtung Ketsch. Am Kothlachgraben erklärte Herr Heidenreich, dass dieser Graben in den Rhein fließt. Es konnten zwei verschiedene Libellenarten bestimmt werden. Als Herr Heidenreich seine Schätze auspackte, wie z.B. ein Hirschgeweih war das Staunen groß. Aber auch die Muscheln, und Insektenlarven aus dem Graben fanden sie hoch interessant. Zwischen diesen Stopps machte Frau Picke immer wieder die Schüler darauf aufmerksam, was für Vögel am Himmel , auf Bäumen und Büschen zu sehen sind. Kurz vor erreichen der Äcker am Flugplatz des hiesigen Sportfliegerclubs, waren drei Kornweihen im sogenannten Gaukelflug tief über dem abgeernteten Acker fliegend zu sehen. Die Flugtechniken dieserGreifvögel kann auch zur Bestimmung der unterschiedlichen Arten herangezogen werden, wie den Schülern richtig bildlich von Frau Picke erklärt wurde. Zurück über die Brücke ging es in den Gartenschaupark, und dann zum Bahnhof , wo die Exkursion begonnen hatte.
Am Ende bedankten sich Frau Picke und Herr Heidenreich für die Aufmerksamkeit und die rege Mitarbeit der Schüler. Auch Sie und die Klassenlehrerin bedankten sich mit einem Applaus bei den Referenten. Mit einem kleinen Präsent vom NABU-Hockenheim ging dann der letzte Schultag vor den großen Ferien zu Ende. Der NABU-Hockenheim bedankt sich ganz herzlich für die gute Zusammenarbeit mit dem Rektor der Schule Herrn Roth, der Klassenlehrerin Frau Heger und dem Leiter der Sparkasse Heidelberg Herrn Greul, die das alles erst ermöglicht haben.
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